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Komm Bonnie, wir machen ‘nen Bruch

… und zwar ‘nen Auf-Bruch!
Gestern sind wir Bonnie, unserer betagten aber abenteuerwilligen Benz-ine in Berlin aufgebrochen, auf unsere CinemaxX Tour. Wie immer, wenn wir was unternehmen, haben wir bis zum letzten Moment noch Sachen gepackt und sind eigentlich weit hinter dem Zeitplan gewesen. Und mit Bonnie kann man sich nicht beeilen.

Bonnie zwingt einen zu Trägheit, was vielleicht auch ganz gut war, denn so sind wir zwar später als geplant, aber immerhin entspannt um 17:30 Uhr in HH vor dem CinemaxX am Dammtor vorgefahren. Und dann ging die eigentliche Arbeit los. Bühne und Technik aufbauen, den Präsentationsrechner vorne mit dem an den gigantischen Beamer angeschlossenen Rechner per WiFi verbinden, die iPhone Webcam installieren und die Szene testen, die wir als kleine Live-Einlage eingebaut haben, und beten, dass das alles noch FUNK-tioniert wenn der Saal  mit 500 Leuten gefüllt ist, die alle ihre Handys dabei haben. Denn wenn Kinos für eins nicht gemacht sind, dann für Funkübertragungen – im Gegenteil, jedes Kino hat großes Interesse daran, jedes Funksignal zu unterbinden.
Krass, waren wir aufgeregt, als dann das Licht ausging. Ob alles gut geht? Das tat es! Es war wirklich sensationell unsere Filme und Fotos über die 12m Leinwand im CinemaxX zu sehen, ich hab das selber nochmal ganz anders wahrgenommen.
Weil wir leider etwas überzogen haben, fiel die Fragerunde im Nachhinein aus, aber wir haben das dann kurzer Hand ins Foyer verlegt, dort ein paar Bücher signiert und ein Prämieren-Bier getrunken. Und wo jetzt schlafen? Ein Dach hat uns keiner angeboten, also mit Bonnie ab auf den nächsten Parkplatz, ein Mitternachtssnack, ein zweites Bier, und dann mitten in HH in den himmlischen Schlaf gesunken.
Aufgewacht bin ich schon früh, als die Stadt zum Leben erwacht ist. Nüchtern habe ich Hamburg so früh noch nie erlebt. In der Kofferraumklappe sitzend hab ich das Treiben beobachtet, während Hansen, der Langschläfer, sich noch in seinen Federn gewälzt hat. Um die Parkgebühren zu umgehen, die man ab 9:00 Uhr zahlen muss, sind wir dann früh aufgebrochen. Jetzt parken wir vor einer kleinen Bäckerei in Egeltorf, trinken Kaffee und pimpen unsere alte Begleitdame: Sie bekommt einen 220 Volt Anschluss, so dass wir auch unterwegs und zwischen den Vorträgen noch die ein oder andere Überraschung einbauen können 🙂

 

 

PS: Hannover wir kommen! (Kann man übrigens auch mit einem “n” schreiben, ist dann halt Englisch 😉 )
PPS: Uns gibt’s jetzt auch auf Instagram: https://www.instagram.com/hoepner_hoepner

paulhoepner

Als jüngerer Zwilling ganze 5 Minuten hinterher, aber ebenso am 6.4.1982 in Singen am Hohentwiel geboren. Hat nach dem Abitur ein Jahr in Australien verbracht, anschließend Mediendesign in Köln studiert und in Berlin als Web- und App-Konzeptioner gearbeitet. 2015 schloss er den Studiengang »Human Factors« an der TU Berlin ab.

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